Kolumne "Gastwirtschaft"
in der Frankfurter Rundschau - www.fr-online.de
Schon wieder ein Mann
Meine Kolumne vom 22.11.2016:
Wann wird die erste Frau Bundespräsidentin?
Im Februar wählt die Bundesversammlung den 12. Bundespräsidenten. Wieso eigentlich keine Präsidentin? Kanzlerin Merkel soll die Ex-Chefin der Stasi-Unterlagenbehörde, Marianne Birthler, in der engeren Wahl gehabt haben, was wohl am Widerstand aus der CSU gescheitert ist. Hat der Bundestag nicht eine Frauenquote von 30 Prozent für DAX-Aufsichtsräte beschlossen? In Deutschland leben 82 Millionen Menschen, gut eine Million mehr Frauen als Männer. Trotzdem: In 70 Jahren Republik gab es noch keine Frau auf dem höchsten politischen Aufsichtsratsposten. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Plädoyer für Weiberbildung
Meine Kolumne vom 23.09.2016:
Frauen müssen im Blick auf ihre Karriere strategischer denken
Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen.“ Studien im Genderbreich erinnern mich oft an Aschenputtel. Wie die angehende Prinzessin wünsche ich mir dann ein paar Tauben, die mit mir die wenigen Linsen aus der Asche des Überflüssigen, Vorurteilsvollen und x-mal Gesehenen picken. Manchmal aber ist eine schöne, fette Linse dabei, die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert – so die Studie Gender-Aspekte in der betrieblichen Weiterbildung der Agentur für Gleichstellung im Europäischen Sozialfonds.
Ran an die Wäsche!
Meine Kolumne in der Frankfurter Rundschau vom 1.8.2016:
Worauf Frauen bei der Partnerwahl achten sollten
In fast 2000 Jahren seit Paulus haben wir Menschen es auf den Mond geschafft, nicht aber, den antiken Muff aus den Köpfen zu kriegen. Deshalb die Preisfrage: Was ist die wichtigste Karriereentscheidung einer Frau? Die beste Ausbildung, das lukrativste Studienfach? Das erste Unternehmen? Auslandserfahrung, Führungsbereitschaft? Alle wichtig, aber die herausragende Entscheidung fällt auf dem Standesamt und zeigt sich am Küchentisch...
Nett werkeln genügt nicht
Meine Kolumne in der Frankfurter Rundschau vom 3.6.2016:
Frauen brauchen für den Aufstieg auch Netzwerke
Studien des IBE-Instituts belegen: Die "Dominanz der männlichen Netzwerke" stellt eine noch größere Karriere-Bremse für Frauen dar, als die schlechte Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Fruchtbare Netzwerke sind z. B. wichtig,, wenn Frauen nach dem Baby-Knick wieder loslegen wollen. Es braucht Geduld und Intelligenz beim Vernetzen – und eine gewisse Berechnung...